Analysieren wir nun die charakteristischen Eigenschaften dieses Gerätetyps und vergleichen wir sie mit den bereits bekannten Dioden- und Lampenlasern.
Bei diesem Lasertyp sind alle relevanten Komponenten des Systems (aktive Faser, Resonator, Pump-Laserdioden) mit der Hauptfaser verbunden. Beim herkömmlichen Diodenlaser hingegen sind diese Komponenten getrennt, werden auf einer Plattform angebracht und dann beim Zusammenbau entsprechend angeordnet.
Dieser Aufbau führt häufig zu Ausrichtungsfehlern der optischen Komponenten, die entsprechende Wartungstätigkeiten für die Wiederherstellung erfordern.
Ein weiterer Vorteil des Faserlasers ist die Quelle, die mit über 30% einen sehr hohen, elektrisch-optischen Umwandlungswirkungsgrad aufweist. Der Energieverbrauch wird dadurch einige hundert Watt begrenzt: Diese Faktoren sind maßgeblich für die überragende Lebensdauer des Faserlasers, die über 100.000 Betriebsstunden aufweist.